Seit etwas mehr als 24 Stunden bin ich nun unterwegs – Zeit für den ersten Bericht

Der Schlange nach zu urteilen, die gestern an der Passkontrolle des Frankfurter Flughafens anstand , ist ganz Deutschland derzeit auf Reise. Das war schon recht beeindruckend und auch ein klein wenig nervend
Thai-Air tat sein übriges dazu und hat alle Sitzplätze auf dem Flug neu gewürfelt
Bei einer mit 500 Passagieren ausgebuchten A380 eine reife Leistung. Die Paare saßen alle nicht mehr nebeneinander ,der Aufschrei war groß und das Chaos konnte kaum bewältigt werden und so starteten wir mit einer knappen Stunde Verspätung

Die Idee mit der Schlaftablette ging gut auf. Uhr schon beim Abflug 6 Stunden vorgestellt, zum „Abendessen“ ein kleines Glas Weißwein getrunken und nach thailändischer Zeit Schlafenszeit die Schlafmaske aufgesetzt. Merke: nie Ohrstöpsel , die man gratis in der Apotheke bekommt , für den Flieger verwenden – sie taugen einfach …. nichts

6 Stunden und einige Turbulenzen später bin ich wieder aufgewacht und nach dem Frühstück setzte die Maschine auch schon bald zur Landung an. Passkontrolle, Gepäckband und dann die spannende Frage : klappt das mit dem schon vor 5 Monaten beim Hotel gebuchten Transfer.

Alles lief reibungslos , wir stauten uns in die Stadt bis zu meinem Hotel – dem Siam@Siam in der Nähe des National Stadium. Ein sehr modernes und schönes Designerhotel erwartete mich. Nur leider kein freies Zimmer – denn mir wurde mmitgeteilt, dies wäre leider erst ab 14 Uhr beziehbar. Zu der Zeit war es 9 Uhr morgens und ich freute mich auf frische Sachen und eine ausgiebige Dusche Stattdessen durfte ich mir zum umziehen die Hoteltoilette mit zwei deutschen Mädchen teilen – was für ein unfreundlicher Empfang.

Und so stand ich schneller als gedacht wieder vor dem Hotel. Der Portier, den ich nach einer Bank zum Geldtausch ansprach, schwärmte in den höchsten Tönen von der sich direkt gegenüber des Hotels befindlichen Schmuckfabrik und mit dem Argument, die Bank öffnet sowieso erst 10 Uhr komplementierte er mich schon zur Tür hinein und ich stand in einem riesigen Schmuckgeschäft. Naja – und wenn ich schon mal da war – besitze ich nun einen thailändische silberring mit zirkonia und einem grauen Saphire besetzt. Touristenfalle? Nein eher eine Erinnerung an meinen ersten Tag in Bangkok.
Lachen musste ich dann aber doch – am meisten über mich selbst – die Bank öffnete schon 8.30. 🙂

Zum skytrain waren es nur wenige Meter und so kaufte ich mir eine Tageskarte und fuhr zur Station Saphan Taksin, von der heute Abend die chinatown Tour startet und morgen das Tagesprogramm. Ich dachte , ein wenig Orientierung kann nicht schaden und so stand ich wenige Minuten später am Mae Nam Chao Phraya, dem sich durch Bangkok schlängelnden Fluss. Einen Riverwalk schien es nicht zu geben und so wanderte ich etwas ziellos über breite von Verkehrslärm tosende Brücken hin zu sehr stillen einheimischen Straßen und war froh, das ich mich hier später geführten Touren anschließen werde. Denn noch fehlt mir der Zugang zu der spröden Schönheit dieser Stadt.

Im direkt am Fluss liegenden shangri la Hotel gönnte ich mir einen entspannten Kaffee und nach einem kurzen Abstecher in das Siam Center – einem modernen Shopping-Tempel und dem ersten leckeren Pad Thai konnte ich endlich mein Hotelzimmer beziehen.

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Nun bin ich gespannt , was der Abend noch so mit sich bringen wird ….

Chao Phraya River