Maui empfängt mich mit strahlendem Sonnenschein. Die Blütenkränze entspringen wohl der Phantasie der Reisebüros , aber da alles andere absolut reibungslos verläuft , kann ich das Fehlen gut verschmerzen. Am meisten beeindruckt mich die Übernahme des Mietwagens. Zunächst ein bisschen in Sorge um die Menschenmenge , die mit mir zur Alamo Station gefahren wird , erfahre ich , wie perfekt Organisation sein kann. 7 Schalter sind geöffnet. Nachname wird abgefragt , Vertrag zur Unterschrift vorgelegt, dann geht es nach draußen. Ich erhalte ein kostenloses Upgrade und darf mir mein Auto aussuchen. Schlüssel steckt. Meine Wahl fällt auf einen Hyundai Elantra. An der Ausfahrt wird der Wagen gescannt , auf Schäden untersucht und schon fahre ich los.
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Auf dem Highway klatsche ich begeistert in die Hände – das Panorama um mich herum ist großartig : links der Ozean , rechts die Berge – Ankunft im Paradies.

Eine halbe Stunde später parke ich vor der Ferienanlage ein , die wie befürchtet groß und anonym ist. Mein Zimmer ist noch nicht fertig und so stehe ich – nachdem ich mich schnell von den warmen Klamotten befreit habe – wieder auf der Straße.
Erster Weg einmal über die Straße zum Beach. Der Anblick raubt mir den Atem.

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Ich spaziere zu dem Bed&Breakfast , in dem ich eigentlich gebucht hatte. Es wirkt sehr familiär auf mich. So war ja auch der Plan. Alle Gäste sitzen morgens gemeinsam am großen Tisch und frühstücken zusammen. Das Universum wollte es andere. Die Inhaberin ist nicht da und so laufe ich wieder zurück. Merke , dass ich hungrig bin und setze mich mit Kaffee und Sandwich in den Schatten und schaue auf das türkisfarbene Meer ….

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Später beziehe ich mein Appartment – größer als manche Wohnung und voll ausgestattet.
Ich fahre schnell zum nächsten Supermarkt , um zumindest ein bisschen was in den riesigen Kühlschrank zu packen. Wein , Wasser , frische Ananas füllen meinen Korb und bald auch meinen Magen. Und schon fallen mir die Augen zu. In San Francisco ist es schon Mitternacht – drei Stunden Zeitunterschied fallen ins Gewicht. Im ersten Tiefschlaf weckt mich das Telefon.
Der Inhaber meines Hawaii Reisebüros in Deutschland ruft an und entschuldigt sich persönlich für den Hotelwechsel. Als Entschuldigung darf ich mir einen Ausflug wünschen. Ich entscheide mich für eine Tour zum Sonnenaufgang zum Vulkan Haleakala. Morgens 2 Uhr im dunklen mag ich nicht allein Auto fahren. So sind wir uns schnell einig und ich schlafe genauso schnell wieder ein ….