San Francisco mit Familienanschluss

Seit über 24 Stunden bin ich nun wach und noch immer nicht müde (oder besser nicht mehr)? 9 Stunden Zeitverschiebung trennen mich von Germany und so ist es hier Mitternacht , während zu Hause der erste Montagmorgenbürokaffee sicher schon getrunken ist.

Der knapp zwölfstündige Flug von Frankfurt nach San Francisco verlief ereignislos. Auf einer Skala von 1 bis 5 erhält United Airlines von mir eine gesichtslose 3. Mehr lohnt nicht darüber zu berichten.

Einreise in die USA – In New York vor kurzem bereits praktiziert, also bin ich schon ein alter Hase. Ich freue mich , dass ich nur eine halbe Stunde benötige , bis ich den notwendigen Stempel erhalte und mache ein bisschen Smalltalk am Einreiseschalter. Das unterscheidet SF schon mal sehr von NYC – die Beamten hier lächeln und freuen sich mit mir , das ich nach SF noch nach Hawaii reise. Kurze Zeit später sitze ich bereits im Taxi.

Der Cambon Drive, dort wo meine Gasteltern wohnen, liegt etwas außerhalb. Die Appartmenthäuser beherbergen zum großen Teil Studenten , denn sie sind direkt neben der San Francisco University gelegen.
Der Zufall öffnet mir die Tür und schon klingle ich im elften Obergeschoss an der Tür von Jaffa und Jacov.
Herzlich werde ich sofort in den Arm genommen. Welcome to San Francisco.

Es ist , als ob wir uns schon Jahre kennen. 10 Minuten später sitzen wir schon beim Abendessen. Es gibt Rotwein und Pasta und wir reden über , was die Welt im innersten zusammenhält. Die beiden Anfang Sechszigjährigen sind gebürtig in Jerusalem (wollte ich da nicht eigentlich dieses Jahr hin ?) leben seit den Sechziger Jahren in den USA und haben drei Kinder. Eins davon lebt in Tel Aviv, eins ins New York !!! und eins in Los Angeles. Meine Gasteltern sind seit 40 Jahren zusammen. Im Mai hat für die beiden ein neuer Lebensabschnitt begonnen, denn nun sind beide zu Hause. Sie reisen viel – großartig – und dazwischen unterrichten sie englisch mit Familienanschluss.
Den Einstufungstest habe ich schon hinter mir , aber viel wichtiger war , dass wir eine großartige Kommunikation
hatten. Julian und Jutta – habt Dank für eure vorbereitenden Englischstunden mit mir.
Ich glaub , die nächsten 5 Tage werden total schön mit den Beiden und ich freu mich sehr , über meinen Schatten gesprungen zu sein.

Good Night und bis bald …:
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  1. Es ist doch immer wieder erstaunlich, was das Leben so für Überraschungen bereit hält – da ist die Verbindung nach Jerusalem doch noch hergestellt …
    Dein Bericht klingt wunderbar – genieße die guten Gespräche und die neuen Eindrücke am anderen Ende der Welt.
    Ich freue mich auf weitere blog-news von dir.

    Liebe Grüße aus Leisnig!

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